Nun auch offiziell: Summer&Co ist Experimentierraum für neues Arbeiten!

Experimente klingen irgendwie immer nach Knall- und Blitzlichteffekten im alten Chemielabor der Schule. Oder nach Kaninchen. Aber neue Gefilde kann man eben nur mit Ausprobieren, Staunen und Lernen entdecken – das gilt auch für die Arbeitswelt. Nicht zuletzt deswegen gibt es Summer&Co. Weil unsere vier Gründer*innen sich gefragt haben, ob man eine Organisation und Unternehmensberatung nicht anders, menschlicher, partizipativer und agiler leben kann. Schon war das Experiment am Start. Und – yeah – wir sind nicht allein!

Die Plattform „Experimentierräume.de“ macht die zunehmende Vielfalt an Unternehmen sichtbar, die in Deutschland experimentierfreudig vorangehen und sich auf verschiedensten Wegen mit der VUCA-Welt anfreunden. Initiatorin ist die Initiative Neue Qualität der Arbeit vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die zum Projekt schreibt: „Für eine gelungene Arbeitswelt 4.0 (Anm.: meint die digitale Gegenwart und Zukunft der Arbeit) gibt es keine Blaupause, weder für Unternehmen noch für die Gesellschaft. Es ist aber an der Zeit, Neues zu wagen und Räume zu schaffen, in denen Unternehmensführungen und Beschäftigte gemeinsam innovative Arbeitskonzepte ausprobieren können.“ Und dazu will die Initiative inspirieren, indem Unternehmen von Großkonzern bis Boutique-Beratung ihre Erfahrungen teilen und Einblicke in neue Konzepte zum Beispiel zu Arbeitszeit- & ort oder Wissen & Qualifizierung geben.

Wir als Summer&Co durften zu unserem Lieblingsthema „Führung & Zusammenarbeit“ beitragen. Also haben sich Kai und ich mal flugs in Kamerapräsenz geübt und versucht, Summers DNA in drei Minuten Videointerview plus Learnings zu erklären. Wie gesagt, ein Versuch.

Glücklicherweise haben wir unser regelmäßiges Sommerbier-Event für ausschweifendere und persönliche Erklärungen. Dann könnt ihr auch gern mit uns über unsere fünf Empfehlungen zu Selbstorganisation diskutieren. Voneinander lernen ist nämlich eine megagute Erfindung.

Eine wiederkehrende Feststellung dabei: Der Begriff Selbstorganisation ist einfach unheimlich verwirrend und ungriffig und eigentlich nur in der selbstexperimentellen Insider-Szene wirklich verständlich. Vor Kurzem erst sagte mir eine CEO auf meine Frage, ob sie sich im Transformationsprozess ihres Unternehmens schon mal mit Selbstorganisation beschäftigt habe: „Nein, das kann ich bereits, ich bin Mutter, ich weiß wie Selbstorganisation geht.“ Oh ja, daran habe ich bei dieser Powerfrau keinen Zweifel – ich meinte allerdings die andere Wortbedeutung. Also, wenn irgendjemand gemeinsam einen neuen Namen für unsere Organisationsform prägen möchte – ich wäre interessiert.

Denn wir wollen noch viel mehr darüber reden, was Summer ausmacht und warum wir uns der Herausforderung Selbstorganisation immer wieder stellen. Es gibt nicht selten Momente, in denen wir uns angucken und fragen, ob es „normal“ nicht so viel einfacher wäre. Und wenige Minuten später merken wir wieder, was für ein Geschenk all die unternehmerische und individuelle Gestaltungsfreiheit und die persönliche Verbindung miteinander ist. An dieser Stelle Danke dafür. #sorryfürkitsch

Für Inspiration zu unterschiedlichsten Unternehmen findet ihr hier die Unternehmensübersicht zu den verschiedenen Experimentierräumen.