Eine Design- und einer IT-Agentur, deren Geschäftsführer ein neues Geschäftsfeld erschließen wollen, gehen eine Kooperation ein. Eine fehlende gemeinsame Vision für die Kooperation, unklare Zielvorstellungen und Rollen, wie auch zwei verschiedene Unternehmenskulturen und Standorte hemmen jedoch den Erfolg des Projekts. Auch waren sich die Geschäftsführer über die individuellen Stärken und Ziele – die eigenen wie die des anderen – nicht vollends bewusst.
Vorgehen
Von außen betrachtet barg die Kooperation enormes Potenzial. Wir wählten daher einen 2-stufigen Prozess, der uns ein tiefes Verständnis ermöglichte:
1. Why? – Warum gibt es diese Kooperation?
2. How? – Wie kann sie ihr Potenzial sichtbar entfalten?
In zwei intensiven Tagesworkshops kreierten wir eine vertrauensvolle Atmosphäre, welche Reflexion und offenen Austausch zwischen den Geschäftsführern ermöglichte. Von den persönlichen Zielen ausgehend, erarbeiteten wir mit verschiedenen Methoden eine starke gemeinsame Vision für die Kooperation und leiteten daraus strategische Implikationen ab. Dank der Schärfung des Geschäftsmodells mithilfe des Business Model Canvas und einer neuen Vertriebsstrategie entstand eine konkrete Roadmap mit klar definierten Maßnahmen. Diese umfasste als zentralen Bestandteil auch die aktive Einbindung beider Agenturteams in das gemeinsame Change Projekt und die Ausgestaltung der neuen Organisationsstruktur.
Ergebnisse
Wir schafften außerhalb des operativen Drucks des Agenturalltags einen Raum für offenen Austausch. Dadurch konnten beide Geschäftsführer eine neue Kommunikationskultur für sich definieren und persönliche wie unternehmensgetriebene Ziele zusammenführen. Das implizite Potenzial von persönlichen wie fachlichen Synergien und die vorhandenen Schnittmengen wurde für alle Beteiligten überwältigend sichtbar. Und erfuhren eine neue Wertschätzung. Das klare Commitment der Geschäftsführer legte die Basis für einen energiereichen Neustart in die Kooperation.
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